
GPD G1 Testbericht – AMD Radeon 7600M eGPU Docking Station
GPD G1 Review
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Design
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Build Quality
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Performance
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Features
Summary
Profis
- Compact, lightweight, and highly portable.
- Delivers solid performance with beta drivers, with up to 30% improvement on official drivers.
- Unmatched in size—nothing this small is available on the market yet.
Nachteile
Benutzerbericht
( votes)GPD G1 Rückblick Video
GPD G1 (2024) eGPU-Dockingstation
Auspacken der GPD G1 eGPU
Unser GPD G1 Test beginnt mit dem Auspacken der GPD G1 eGPU Docking Station. In der Verpackung finden Sie ein Benutzerhandbuch, das sowohl in Chinesisch als auch in Englisch verfügbar ist. Neben dem Handbuch befinden sich die GPD G1 eGPU Docking Station, ein Netzkabel mit dem entsprechenden Adapter für Ihr Land und ein USB 4.0-Kabel. Beachten Sie, dass ein Oculink-Kabel nicht im Lieferumfang enthalten ist, aber bei der Bestellung als Paketoption erhältlich ist.
Geräte-Übersicht
Als Nächstes werfen wir in unserem GPD G1 Test einen genaueren Blick auf das Gerät selbst. Die externe GPU misst etwa 8,8 x 4,3 x 1,1 Zoll (22,5 x 11,1 x 3,0 cm) und wiegt etwa 920 Gramm. Das Gehäuse ist aus einer Aluminiumlegierung gefertigt, die Langlebigkeit und Schutz auf Reisen gewährleistet.
Die GPD G1 eGPU-Docking-Station verfügt außerdem über verschiedene Anschlüsse, die ihre Funktionalität und Konnektivität verbessern. Diese Anschlüsse stellen sicher, dass Sie mehrere Geräte und Peripheriegeräte anschließen können, was sie zu einer vielseitigen Lösung für unterschiedliche Setups und Anforderungen macht.
- Vorderseite: Oculink-Anschluss, USB 4-Anschluss, Power-Taste
- Rückseite: Stromanschluss, drei USB 3.2 Typ-A-Anschlüsse, High-Speed SD 4.0-Kartenleser, zwei DisplayPorts und ein HDMI-Anschluss für die Videoausgabe.
Technische Daten
Spezifikationen | GPD G1 eGPU |
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Grafik-Chip | AMD Radeon RX 7600M XT |
Architektur | RDNA 3.0 |
Basisuhr | 1500 MHz |
Spiel-Uhr | 2300 MHz |
Boost Uhr | 2615 MHz |
RAM | 8GB GDDR6 2.250MHz |
Grafik Port | Oculink (SFF-8612) Buchsenanschluss × 1, USB 4 × 1 |
Video-Anschluss | HDMI 2.1 × 1, DisplayPort 1.4a × 2 |
Datenanschluss | USB 3.2 × 3, SD 4.0 × 1 |
Kühlung | Aktive Kühlung, Luftkühlung |
TGP | 120W |
Wattleistung der Stromversorgung | Eingebautes 240W GaN-Netzteil |
Sie können Ihr Gerät auf zwei Arten mit der GPU verbinden. Die beste Verbindung ist, wenn Ihr Gerät ein Oculink-Kabel unterstützt, wie z. B. das GPD WIN MAX 2 2023. Wenn Sie ein USB 3 oder höher kompatibles Gerät haben, können Sie es alternativ über den USB 4-Anschluss des G1 anschließen.
Oculink bietet eine direkte Verbindung von und zu PCIe auf der GPU zu Ihrem Gerät und bietet eine höhere Bandbreite und Stabilität als USB 4. Außerdem verfügt es über granulare Energieverwaltungsfunktionen speziell für Grafikkarten, die den Stromverbrauch verbessern.
Seit 2023 haben wir mehr Geräte gesehen, die Oculink unterstützen, wie das WIN MAX 2 2024 und das GPD WIN MINI 2023. Im Wesentlichen ist dies der beste Weg, um die optimale Leistung der GPD G1 eGPU Docking Station mit Ihrem Gerät zu erhalten.
Benchmarks
Wir führen einige Benchmarks als Teil unseres GPD G1 Tests durch. Für die Benchmarks verwenden wir die GPD G1 verbunden mit dem GPD WIN MAX 2 2023 über Oculink für die GPU und USB 4 für die anderen Funktionen, wie z.B. die USB-Ports. Für diesen GPD G1 eGPU Docking Station Test haben wir einen 4K-Monitor angeschlossen und verwenden ausschließlich diesen. Alle Tests werden bei 28W TDP und bei 800P, 1200P, 1440P und 4K-Auflösung ohne FSR usw. durchgeführt, um eine Reihe von Daten für den Vergleich zwischen integrierter und externer GPU zu erhalten.
Aus Gründen der Transparenz müssen wir darauf hinweisen, dass wir noch Beta-Treiber für den WIN MAX 2 2023 verwenden. Diese verursachten viele Probleme bei der Zusammenarbeit mit der GPD G1 eGPU Docking Station. Wir hatten Probleme beim Betrieb mit dem internen Bildschirm und werden dies in einem zukünftigen Update überprüfen, sobald es stabil ist. Wir sind uns ziemlich sicher, dass die Probleme auf das Fehlen geeigneter AMD-Treiber für die GPD WIN MAX 2 2023 zurückzuführen sind, und bis zur Markteinführung sollten sie behoben sein. Nachdem wir einige Zeit mit der Installation verschiedener Treiber verbracht haben, haben wir ein weitgehend stabiles Setup erhalten, das uns zumindest für einen Testbericht ausreicht.
[UPDATE] AMD hat Treiber veröffentlicht, und wir testen die Handhelds und die G1 eGPU erneut. In unseren ersten Tests konnten wir eine Leistungssteigerung von bis zu 30 % im Vergleich zu den Beta-Treibern feststellen, was Sie bei den folgenden Benchmarks berücksichtigen sollten.
Shadow of the Tomb Raider
Bei den Spielebenchmarks beginnen wir mit Shadow of the Tomb Raider auf den niedrigsten Grafikeinstellungen. Wir können einen kleinen Unterschied bei 800P und vor allem bei 1200P sehen, mit einem FPS Anstieg von 23% bzw. 56%. Bei 1440P erhalten wir eine FPS-Steigerung von 119 % gegenüber der integrierten Grafik und bei 4K eine beeindruckende Steigerung um 153 % von 28 auf 71 Bilder.
Cyberpunk 2077
Bei Cyberpunk laufen wir auf den niedrigen Grafikeinstellungen. Bei 800P und 1080P erhalten wir einen FPS-Anstieg von etwa 20 % bis zu 35 %. Bei 1440P erhalten wir eine Steigerung von 132 % bei den Bildern pro Sekunde und bei 4K eine massive Steigerung von 160 % von 13,5 auf 35,2.
Call of Duty Modern Warfare 2
Bei Call of Duty Modern Warfare 2 arbeiten wir mit den minimalen Grafikeinstellungen. Bei 800P erhalten wir 83 % und bei 1080P einen sehr beeindruckenden Unterschied von 194 % bei den Bildern pro Sekunde. Bei 1440P sehen wir keinen massiven FPS-Sprung im Vergleich zu 1080P, mit nur 152%, aber bei 4K erhalten wir einen anständigen Anstieg von 181% in FPS.
Street Fighter 6
Für Street Fighter 6 haben wir die höchsten Einstellungen gewählt, um beide GPUs zu belasten. Der Einfachheit halber haben wir nur die 1440P und 4K auf dem Bildschirm. Wir haben die vollen 60 FPS bei 720P und 1080P auf dem G1 erreicht, also ist es viel schneller als hier integriert. Bei 1440P erhalten wir in den drei Tests Ergebnisse von 23, 26 und 20 bzw. 55, 55 und 59 Bildern pro Sekunde, was einem Durchschnitt von 148 % entspricht. Und bei 4K haben wir auf der integrierten Grafik etwa 10 FPS erreicht, bevor es immer wieder zu Abstürzen kam. Auf der eGPU Docking Station erreichten wir bei den drei Tests 35, 37 und 30 Bilder pro Sekunde. Das ist ein enormer Anstieg von durchschnittlich 240 %.
Benchmark-Zusammenfassung
Bei 4K-Auflösungen sehen wir in unserem GPD G1 Test eine durchschnittliche Steigerung von 150 % der Bilder pro Sekunde. Bei 1440P erhalten wir eine durchschnittliche Steigerung von etwa 108 %. Bei 1080P und darunter ist der Leistungsertrag geringer. Dies ist in der Regel bei hochwertigen Grafikkarten der Fall: Bei höheren Auflösungen von 800P bis 4K steigt die Leistung stärker als bei integrierten Karten.
Wenn Sie einen 1440P oder höher kompatiblen Monitor haben, werden Sie eine ordentliche Leistungssteigerung mit der GPD G1 eGPU Docking Station sehen, wenn sie verwendet wird. Bei 1080P gibt es immer noch eine ordentliche Steigerung, aber bei niedrigeren Werten kann man den Vorteil einer externen GPU im Vergleich zu einer integrierten GPU mit passenden Grafikeinstellungen nicht voll ausschöpfen.
Schlussfolgerung
Wir schließen unsere GPD G1 mit unseren abschließenden Gedanken dazu. Wieder sind wir in den Händen von AMD und ihren fehlenden Treiber-Updates für die 7840U und 780M GPU, die unsere Benchmarks wirklich behindert haben. Dies betraf sowohl das Erzielen anständiger Benchmark-Ergebnisse mit der integrierten GPU als auch das ordnungsgemäße Funktionieren der GPD G1 eGPU Docking Station. Daher sind die Benchmarks sowohl für die integrierte als auch für diese externe GPU für Laptops nicht absolut. Wir planen, alle Handhelds der 8000er-Serie erneut zu testen, sobald AMD die richtigen Treiber veröffentlicht – wann auch immer das sein wird!
In der Zwischenzeit gehen wir von den Informationen aus, die wir haben. Wir wissen aus den Benchmark-Ergebnissen, dass es am besten für den Einsatz bei 1440P und mehr geeignet ist, obwohl man auch niedriger gehen kann, wenn man möchte. 1440P ist für die meisten Leute immer noch der Sweet Spot für Spiele, aber man kann FSR auch verwenden, um z.B. mit 4K zu arbeiten.
Nun zur eigentlichen G1 eGPU Docking Station selbst. Das Hauptargument für das GPD G1 ist, dass es ein All-in-One-Gerät ist. Sie müssen keine separate eGPU, kein PC-Netzteil, keine Kabel oder ein Gehäuse kaufen, um alles zusammen zu halten. Außerdem bietet es zusätzliche USB-Anschlüsse, einen Hochgeschwindigkeits-Kartenleser und drei Videoausgänge. Seine kompakte Größe ist ein weiterer bedeutender Vorteil – im Gegensatz zu kundenspezifischen Setups, die im Vergleich zu GPD G1 viel sperriger und unhandlicher sind, ist er klein, leicht und extrem tragbar GPD G1.
Erfahren Sie mehr über die GPD G1 eGPU Docking Station hier.